28.02.2019

Am gestrigen Abend fand die abschließende Besprechung in Vorbereitung der Rallye in Wittenberg statt. Dabei wurde noch einmal der gesamte Ablauf der Veranstaltung besprochen. Auch die Sicherstellung sämtlichen Materials sowie der Personaleinsatz waren Thema.

Am 08.03. werden wir gegen 09:00 Uhr mit dem Aufbau unserer WP beginnen. Das umfasst die Einrichtung von Sperrzonen, das Stellen von Baken und weitere Vorbereitungen an der Strecke.

Hier nun ein kurzer Rückblick auf die 56. Rallye Wittenberg und die 3. Histo-Rallye Wittenberg.

Der Himmel war ziemlich bewölkt, aber es blieb bis zum Ende der Rallye trocken. Der gesamte Samstag war geprägt von teilweise heftigen Sturmböen. Das hatte zur Folge, dass Teile unserer Sicherheitsvorkehrungen auf der WP immer wieder neu aufgestellt werden mussten. Selbst unsere FIA-Beschilderung hielt dem heftigen Wind nicht immer stand.

Die WP 2 begann dann auch gleich sehr aktionsreich, als sich das Team Gianna Gabriela Gernot / Katharina Schröder (Start-Nr. 4) nach einer Rechtskurve kurz vor der Grüntalmühle drehte und entgegen der Fahrtrichtung zum stehen kam. Aufgrund des losen Untergrundes war eine Weiterfahrt nicht möglich. Die beiden folgenden Teams passierten diese Stelle ohne Probleme. Das nächste Fahrzeug, pilotiert von Patrick Rodewald, kam in der Kurve ins Rutschen und traf den havarierten Volvo. Daraufhin musste die Wertungsprüfung unterbrochen und das MIC zur Bergung auf die Strecke geschickt werden.

Bis zur Start-Nr. 44 verlief die WP 2 dann problemlos.
Als nächstes Team nahmen dann Jan Eriksson / Jan-Eric Bemmann mit ihrem Subaru Impreza STi (Start-Nr. 45) die rund 10 Wertungskilometer unter die Räder. Doch das Ziel der Prüfung und auch der gesamten Rallye erreichten beide nicht. Nach der Sprungkuppe an der Grüntalmühle überhörte der Pilot eine Ansage des Co`s. In der Folge wurde die nun folgende Links viel zu schnell angefahren, der Subaru brach aus und schlug mit hoher Geschwindigkeit im Wald ein. Zum Glück konnten Fahrer und Beifahrer das Wrack unverletzt verlassen.
Da sich Bergung sehr schwierig gestaltete, wurde das Ziel der WP 4 dann um ca. 800 Meter vorverlegt, so dass die Teilnehmer die Unfallstelle dann bei der Ausfahrt aus der Wertungsprüfung in langsamer Fahrt passieren konnten.

Der Gesamtsieg ging an Dark Liebehenschel und seinen Co Markus Drüge. Gesamtrang 2 belegten Marc Bach und André Seelisch, gefolgt von Ken Milde mit Co-Pilot Jean Ihlefeldt.

Am Start des schnellen Feldes waren 48 Teams, von denen 39 Teams das Ziel in Wertung erreichten.

Von den 3 gestarteten Histo-Teams sahen 2 Teams die Zielflagge in Wittenberg.

Am Samstagmorgen machten wir uns mit einigen Mitgliedern unseres MSC Bad Schmiedeberg auf den Weg nach Nordhausen zur 49. Roland-Rallye / 13. Roland-Histo-Rallye. Geplant war, die Rallye als Zuschauer zu erleben. Durch die gemachten Erfahrungen der letzten Jahre packten wir jedoch alles ein, was man für den Einsatz als Orga-Personal so benötigt. Also wurden zur Verpflegung auch noch Postenwesten, Flaggen und weiteres Material im Kofferraum verstaut. Und….unser Gefühl hatte uns nicht getäuscht. Kaum im Rallyezentrum auf dem Petersberg angekommen, waren wir schon als Streckenposten für WP 2 / WP 5 verplant. Also noch einige kurze Informationen eingeholt und schon ging es raus zur Strecke.
Am Start der WP erfolgte dann die Posteneinteilung durch den WP-Leiter. Die gesamte Schmiedeberger Truppe sollte am Posten 6 kurz vor dem Ziel der Wertungsprüfung zum Einsatz kommen.

Wir waren gerade an unserem Einsatzort angekommen, da erschien der WP-Leiter und teilte uns mit, dass für Posten 4 Funkposten benötigt werden. Also kurzerhand die Gruppe geteilt und Sandra, Silvio und Norman machten sich mit dem WP-Leiter auf den Weg.